Sie gehören zu den grundlegenden Arbeitsschritten im Handwerk: Schleifen, messen, sägen, malern. Gleichzeitig sind dies alles Dinge, die nicht unbedingt zum Alltag von Siebtklässlern gehören. Doch für fünf Tage sollte sich das ändern.
Denn die FOB hat den Anspruch, eine berufsorientierte Oberschule zu sein. Daher waren unsere 7. Klassen wieder auf berufsorientierten Klassenfahrten. Organisiert durch unsere Praxisbetreuerin Stephanie Wiest hatten die insgesamt 48 Schülerinnen und Schüler eine Woche lang die Gelegenheit, sich in verschiedenen Berufsfeldern auszuprobieren.
Bei der Kreishandwerkerschaft in Jüterbog waren es die Bereiche Holz, Farbe/Raumgestaltung und Fliese/Bau. Dort konnten die Jugendlichen an drei Tagen mit eigenen Händen ein „Mensch ärgere dich nicht“-Spiel aus den verschiedensten Materialien erstellen und gestalten. Gerade bei Holz war vor allem das Schleifen mit Schleifpapier wirklich anstrengend – manch einer verspürte am Abend tatsächlich einen leichten Muskelkater.
An den anderen beiden Tagen standen Filz- und Nähkurse in der Kreativbude Wahlsdorf auf dem Programm – in unmittelbarer Nähe zu unserer Unterkunft, dem Schloss Wahlsdorf. Außerdem wurde die Biogasanlage inklusive Rinderzuchtanlage der „Biogas Niederer Fläming Verwaltung GmbH“ in Wahlsdorf besucht. Spiele- und Fernsehende und Wanderungen durch die umliegenden Wälder rundeten das Programm der Woche ab. Natürlich hatten alle auch noch genug Zeit zum 'chillen':)
Das Angebot war für unsere Schülerinnen und Schüler übrigens kostenfrei. Sämtliche Kosten für diese Wochen wurden im Rahmen des Projektes „Praxis BO“ durch den Projektverbund „kobra.net“, die Jugendberufsagentur Teltow-Fläming, unseren Schulträger, die ASG und Firma Pfleiderer aus Baruth finanziert.
Wir bedanken uns bei allen Organisatoren und Unterstützern.
Stephanie Wiest, André Kasubke und die Klassenlehrkräfte Jens Grap sowie Bartosz Matusiak