Instant Acts 01.10.2018 – Projekttag gegen Gewalt und Rassismus an der Freien Oberschule Baruth
Am ersten Oktober erlebte die Freie Oberschule Baruth ein ganz besonderes Spektakel: »Instant Acts« - ein Showprogramm gegen Gewalt und Rassismus. 15 junge Künstler aus der ganzen Welt (zum Beispiel aus Brasilien, Spanien, Frankreich oder Burkina Faso) stellten sich unseren Schülerinnen und Schülern vor und luden sie zu verschiedenen Workshops ein. In diesen ging es um Tanz, Theater, Musik und Akrobatik – und zwar nicht nur in der Theorie, sondern auch praktisch. Die Auswahl zu diesen Workshops erfolgte nicht klassenweise, sondern frei nach Interesse. So werden auch schon Vorurteile abgebaut, wenn die Älteren mit den Jüngeren arbeiten. Außerdem können nur die wenigsten der Künstler Deutsch – die Kommunikation erfolgte also in Englisch oder mit Händen und Füßen. Dass bei dem Projekt also ganz unterschiedliche Menschen, Charaktere und Meinungen zusammenkommen, unterstreicht ein weiteres Ziel der „Instant Acts“ – die Ablegung von möglichen Ängsten gegenüber anderen Kulturen und Religionen. Denn: Unterschiedliche Menschen können Freunde sein.
In ca. zwei Stunden lernten die FOB´ler die ersten Grundkenntnisse im Jonglieren, Breakdancen, Zaubern oder im Beatboxen (rhythmische Schlaginstrumente wie das Schlagzeug werden hier mit Mund, der Nase und dem Rachen imitiert) kennen. Nach den Workshops konnten dann alle Gruppen ihre Darbietungen vor großem Publikum aufführen. Anschließend boten die Künstlerinnen und Künstler noch ein anderthalbstündiges Bühnenprogramm zum Thema Flüchtlinge und Rassismus. Dort durften jeder noch einmal unter großem Applaus seine Fähigkeiten zeigen, nicht selten unter erstaunten Blicken der Schülerinnen und Schüler.
André Kasubke
Fachlehrer für Politische Bildung und Geografie an der FOB